Vom 12. bis 14. März 2025 werden die E-Science-Tage 2025 unter dem Motto "Research Data Management: Challenges in a Changing World" sowohl in Präsenz an der Universität Heidelberg, als auch online stattfinden.
Wichtig: Der Call for Contributions ist seit dem 30. September beendet. Vielen Dank an alle Einreichenden!
Die E-Science-Tage sind eine interdisziplinäre Konferenzreihe rund um die Themen Forschungsdatenmanagement und Open Science – mit vielseitigen Angeboten für den fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Infrastruktur.
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Research Data Management: Challenges in a Changing World
Forschung im digitalen Wandel erfordert ein koordiniertes Umfeld, denn nur so können wissenschaftsunterstützende Services ökonomisch, effizient und zielgerichtet eingerichtet und weiterentwickelt werden. Zu diesen Services gehören auch leistungsstarke Infrastrukturen und Tools, die das Verwalten, Sichern und Speichern von Forschungsdaten entlang des Lebenszyklus gewährleisten und die einfache Bereitstellung dieser Daten für die Forschungs- und Bildungsgemeinschaft ermöglichen. Vor diesem Hintergrund stellen die E-Science-Tage 2025 eine Austauschplattform für den Ausbau dieses sich ständig wandelnden und weiter entwickelnden Umfelds dar und richten sich daher insbesondere an die Infrastruktur. Doch auch interessierte Wissenschaftler:innen sind sehr willkommen – schließlich ist die enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft essenziell, um Infrastrukturen und Services bedarfsorientiert entwickeln zu können.
Gleichzeitig werden durch technologische und (geo-)politische Entwicklungen Herausforderungen an Forschung und FDM-Akteur:innen gestellt, die diesen Typ Koordination erschweren. Künstliche Intelligenz bietet Forschenden große Chancen, stellt sich jedoch auch als Herkulesaufgabe dar. So beeinflussen Haushaltskürzungen die Entwicklung und Bereitstellung von Forschungsdateninfrastrukturen und die zeitweilige Intransparenz und laufende Verzögerungen bezüglich des Forschungsdatengesetzes erschweren die Planbarkeit. Vor diesem Hintergrund bietet die Konferenz einen Austausch zu diesen und weiteren Herausforderungen in den Bereichen Forschungsdatenmanagement und Forschungsdateninfrastrukturen. Wir freuen uns dabei auch über einen Austausch dazu, wie diese Entwicklungen möglichst nachhaltig und gewinnbringend angegangen werden können.
Die Veranstaltungsformate: Angebote auf der Konferenz
Die vielseitigen und abwechslungsreichen Angebote sorgen dafür, dass Sie für sich und Ihre Bedürfnisse den bestmöglichen Gewinn aus den E-Science-Tagen ziehen können. Wissensvermittlung, Austausch, Networking - für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Reguläre Präsentationen
Vorträge zu Forschungsdatenmanagement und Open Science, bspw. Vorträge zu technischen Herausforderungen, den dazu entwickelten Lösungsansätzen und deren konkreten Implementierung.
Tandem Talks
Gemeinsame Vorträge von Infrastrukturverantwortlichen, Wissenschaftler:innen und/oder Kooperationspartner:innen aus der Wirtschaft zu FDM-bezogenen Konzepten, Entwicklungen und Diensten einerseits und Bedarfe und Gewinn aus dieser Zusammenarbeit andererseits.
Lightning Talks
Kurze, maximal fünfminütige Vorträge zu Vorhaben, Herausforderungen und Schwerpunkten im Forschungsdatenmanagement.
Poster-Session
Bietet die Gelegenheit für Netzwerke, Initiativen, Infrastruktureinrichtungen und E-Science-Projekte, sich auf Basis eines Posters vorzustellen.
Workshops
Workshops bieten Raum für den Austausch zu konkreten Dienstleistungen, Tools oder Projekten, legen den Schwerpunkt auf Interaktion und basieren stark auf dem Input des Publikums.
Podiumsdiskussion
Diskussion unter Expert:innen zu einem aktuellen inhaltlich relevanten Thema aus dem Bereich E-Science und Forschungsdatenmanagement.
Diese (und andere) aktuellen Fragestellungen sollen im Rahmen der Konferenz diskutiert werden
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Welche Herausforderungen entstehen bei der Sicherung der Datenqualität und wie können diese angegangen werden?
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Welche Herausforderungen entstehen bei der Publikation von Daten?
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Welche Möglichkeiten und Herausforderungen bringt künstliche Intelligenz für das Forschungsdatenmanagement?
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Welche Herausforderungen bringen die jüngsten (geo-)politischen Entwicklungen mit sich und welche Konsequenzen können daraus gezogen werden?
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Wie kann der Spagat zwischen institutionsübergreifenden Handlungsempfehlungen und ggf. gegensätzlichen Gegebenheiten einzelner Institutionen geschafft werden?
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Wie kann mit zusätzlichen, durch FDM-bezogene Vorgaben entstandenen, finanzielle oder arbeitstechnische Erfordernissen umgegangen werden und wie ist dies mit (neuen) Geschäftsmodellen realisierbar?
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Mit dem Motto der Konferenz gesprochen: Welchen Herausforderungen muss sich Forschungsdatenmanagement stellen und wie können diese angegangen werden?
Die Veranstalter
Die E-Science-Tage werden vom Projekt bwFDM unter Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie, der Universität Konstanz und der Universität Heidelberg veranstaltet.
Die E-Science-Tage werden vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.
Bilder: yelosmiley (adobe.stock), Kinn Studio (adobe.stock)